Schlanker Ansatz für beste Performance

Wie lassen sich Premiumqualität bei der Entwicklung von Antriebs-/Steuerungstechnik und eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur im Engineering vereinen? Mit dieser komplexen Herausforderung sieht sich die Abteilung Systems & Engineering der Unternehmensgruppe Bosch Rexroth in Boxtel (Niederlande) konfrontiert. Ein erstes Etappenziel ist bereits erreicht: EPLAN Electric P8 konsolidiert und synchronisiert ein breites Aufgabenspektrum im Elektro-Engineering. Weiterhin kommt EPLAN Fluid zum Einsatz. EPLAN Cabinet steht kurz vor der Einführung. Bosch Rexroth ist weltweit führend im Bereich Antriebs- und Steuerungstechnik. Das Unternehmen, das 2008 mit rund 35.000 Mitarbeitern 5,8 Mrd. EUR Umsatz erwirtschaftete, gehört zur Unternehmenssparte Industrial Technology der Robert Bosch GmbH. Zum Portfolio von Bosch Rexroth zählen Lösungen u. a. für die Kraftfahrzeug-, Industrie- und Verpackungstechnik sowie Gebrauchsgüter und Gebäudetechnik. Kurz gefasst: Bosch Rexroth vereint die Kompetenz zur Entwicklung und Produktion sämtlicher Antriebstechniken – hydraulisch, pneumatisch, elektrisch und mechanisch – mitsamt den dazugehörigen Steuerungen und einem erstklassigen Kundendienst. Applikationen finden sich u. a. in der Bauindustrie und Unterhaltungsbranche, in der Landwirtschaft und Maritim- und Offshore-Industrie. Zum Einstieg der Umstieg
Kurz nach seinem Einstand bei Bosch Rexroth Systems & Engineering am niederländischen Standort Boxtel erhielt Benno Jansen gleich einen Auftrag von weit reichender Bedeutung: Jansen sollte die Vorbereitungen für den Umstieg auf die neue Version EPLAN Electric P8 treffen. Dieser Umstieg war für den CAD-Ingenieur eine nahe liegende Entscheidung: „Früher machte man Stücklisten in Excel, Schaltpläne in EPLAN und Verkabelungspläne mit AutoCAD. Mit EPLAN Electric P8 ist nun alles in einer Lösung vereint.“ Migration für mehr Integration
„Weil wir alles konvertieren wollten, war der Umstieg nicht gerade leicht. Aber die Mühe hat sich gelohnt“, konstatiert Benno Jansen. Angesichts der begründeten Aussicht auf mehr Synchronisation und eine weit verbesserte Integration war der kompromisslose Umstieg auf EPLAN Electric P8 durchaus nachvollziehbar. Allerdings benötigte die Artikeldatenbank mehr Informationen, um die avisierten Vorteile auch voll ausschöpfen zu können. „Ohne die Artikelverwaltung würden wir mit EPLAN Electric P8 die Hälfte des Potenzials ungenutzt lassen. Deshalb haben wir uns gesagt: Wenn wir schon umsteigen, dann wollen wir auch gleich alle Vorteile mitnehmen. Unsere Daten lagen bis zu diesem Zeitpunkt verstreut über mehrere Excel-Dateien, die natürlich alle ihre eigene Einteilung hatten. Wir haben deshalb die Gelegenheit beim Schopf gepackt und beim Umstieg von EPLAN 5 auf EPLAN Electric P8 gleich unsere kompletten Artikeldateien ausgemistet.“ Vernetzte Daten – mehr Produktivität
„Die Anschlusspläne, die wir jetzt mit EPLAN produzieren, stufen die Installateure als praktisch und übersichtlich ein. Unsere Schaltschrankbauer brauchen keine Stücklisten mehr abzutippen, denn wir exportieren sie einfach in eine Excel-Datei. Künftig möchten wir dies sogar direkt mit unserem ERP-System vernetzen. Dabei ist EPLAN maßgeblich, während die Preisvereinbarungen in unserer Einkaufsabteilung getroffen werden. Wenn wir demnächst auch unsere Artikeldatenbank in EPLAN mit den Preisinformationen der Einkaufsabteilung abgleichen, können wir künftig automatisiert, direkt und fehlerlos eine Projektkalkulation vornehmen. Und damit ist EPLAN mit seinem Vernetzungspotenzial noch längst nicht am Ende“, stellt Benno Jansen fest. EPLAN-Integration bietet neue Chancen
EPLAN Electric P8 machte den Anfang – weitere EPLAN Lösungen für Fluidtechnik und Schaltschrankbau ergänzen die Optimierungsbestrebungen am Standort Boxtel. Erklärte Zielsetzung: disziplinübergreifende Kommunikation und damit noch wirtschaftlicheres Arbeiten. Künftig möchte Bosch Rexroth die Nutzung des bereits eingesetzten EPLAN Fluid intensivieren. Die Möglichkeiten sind enorm: EPLAN Fluid erlaubt fluidspezifisches Engineering mit automatisierter Dokumentation. Einfaches Handling, zahlreiche Prüffunktionen und die Normunterstützung ermöglichen weit effizientere Konstruktion – im direkten Zusammenspiel mit EPLAN Electric P8. Schaltschrankaufbau geplant
Auch schwebt Benno Jansen vor, im Laufe des Jahres 2009 EPLAN Cabinet einzuführen für eine integrative Zusammenarbeit mit den Schaltschrankbauern in der Fertigung. „Bislang legen wir unseren Kollegen noch Excel-Dateien vor. Die Integration von EPLAN Cabinet ist bereits geplant. Das bedeutet weiteres Potenzial für Zeiteinsparung sowohl in der Fertigung als auch in der Projektierung.“ Cabinet-Anwender erhalten hochwertige Dokumentationen einschließlich vollständiger Fertigungsdaten für Drahtkonfektioniermaschinen und NC-Bohrautomaten. Bereits das Basismodul beinhaltet sämtliche Funktionen zur schnellen und sicheren Bestückung von Montageplatten und ganzen Schaltschränken. Durch die intuitive Oberfläche und Engineering-Werkzeuge wie den Projekt-Assistenten ist zudem ein leichter Einstieg in die Projektierung gewährleistet. „Antriebs- und Steuerungslösungen von Rexroth füllen Frühstücksmarmelade ab und sorgen für den Druck der Tageszeitung. Auf dem Weg zur Arbeit im Auto – Motor, Getriebe und Karosserie sind mit Rexroth-Technik gefertigt – geht die Fahrt vorbei an Feldern, auf denen landwirtschaftliche Maschinen mit Rexroth-Arbeitshydraulik die Felder bestellen, an Windenergieanlagen mit Rexroth-Getrieben, an Baustellen, auf denen Bagger und Planierraupen mit Rexroth-Komponenten arbeiten. Bei nahezu allen industriell gefertigten Produkten hat Rexroth zur effizienten Herstellung beigetragen. Effizienz ist auch das Stichwort im Elektro-Engineering des Rexroth-Standortes Boxtel: EPLAN Electric P8 bündelt, stärkt und vernetzt mehrere Disziplinen.“ EPLAN Electric P8 als Standard etabliert
„EPLAN Electric P8 ermöglicht erstmals eine effektivere Arbeit im Umgang mit anderen Fachbereichen.“ Die Zuversicht von Benno Jansen stützt sich auf die Möglichkeit, prozessübergreifende Daten automatisiert abzugleichen und somit früher aufwendige Abstimmungsprozesse einzusparen.